Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Freisetzungen in Deutschland

Details zum Freilandversuch

Legende: B= beantragt; Vb= Antrag im vereinfachten Verfahren beantragt; G= genehmigt; V= Antrag im vereinfachten Verfahren genehmigt; Datum= Genehmigungsdatum; X= Antrag zurückgezogen

6786-01-0141
B/DE/03/141
G
01.12.03
GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, ? ?
Deutschland
Sojabohne
Glycine max
Herbizidtoleranz
01.01.04
31.12.09
Erstanmeldungen
  • Oberschleißheim
Organismen: Familie: Leguminosae Spezies: Glycine max L. Merrill (Soja, Sojabohnen) Nachkommen der Pflanze GTS 40-3-2, die aus den Nachkommenschaften der durch Transformation mit dem Plasmid PV-GMGT04 erzeugten Primärtransformante GTS 40-3 selektiert wurde. Beschreibung des Vorhabens: Art der gentechnischen Veränderung: In vitro neukombinierte Nukleinsäuren wurden mit Hilfe des direkten Gentransfers mittels Mikroprojektil in Pflanzenmaterial der Sojabohnenlinie A5403 eingeführt. Die transgene Linie 40-3-2 enthält das epsps-Gen für eine 5-Enylpyrovylshikimat-3-Phosphat-Synthase (EPSPS) aus Agrobacterium Stamm CP4. Die Expression des epsps-Gens wird vom 35S-Promotor mit verdoppelter Enhancer-Region aus dem Cauliflower Mosaic Virus (CaMV) und dem Terminationssignal des Nopalin Synthase-Gens (nos-Gen) aus Agrobacterium tumefaciens kontrolliert. Das N-terminal lokalisierte Chloroplastentransit-Peptid des epsps-Gens aus Petunia hybrida soll die gebildete EPSPS in die Chloroplasten der Pflanzenzellen leiten. Die Expression des epsps-Gens schützt die transgenen Pflanzen vor dem herbiziden Wirkstoff Glyphosat, der z. B. im Handelsprodukt Round-up enthalten ist. Die eingeführten Nukleinsäuren sind in das Genom des Empfängerorganismus integriert. Hinweise für eine extrachromosomale Replikation des übertragenen genetischen Materials liegen nicht vor.

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