Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Freisetzungen in Deutschland

Details zum Freilandversuch

Legende: B= beantragt; Vb= Antrag im vereinfachten Verfahren beantragt; G= genehmigt; V= Antrag im vereinfachten Verfahren genehmigt; Datum= Genehmigungsdatum; X= Antrag zurückgezogen

6786-01-0131
B/DE/01/131
G
17.08.01
Universität Hohenheim, 70593 Stuttgart
Deutschland
Raps
Brassica napus
Herbizidtoleranz
01.01.01
31.12.04
Erstanmeldungen
  • Lehre
  • Renningen, Stadt
Organismen Organismen Gentechnisch veränderte Rapspflanzen Familie: Brassicaceae Spezies: Brassica napus L. Subspezies: Brassica napus L. ssp. oleifera. (Metzg.) Sinsk. (Raps) Freizusetzende Pflanzen: gentechnisch veränderter Raps, der auf die Ausgangstransformanten "Falcon GS 40/90" und "Liberator 8/92-01" zurückgeht Art der gentechnischen Veränderung: In vitro neukombinierte Nukleinsäuren wurden mit Hilfe von Agrobacterium tumefaciens als Überträger in den Empfängerorganismus Brassica napus L. ssp. oleifera eingeführt. Die zur Erzeugung der gentechnisch veränderten Pflanzen eingeführten Nukleinsäuren enthielten innerhalb der Borderregionen der verwendeten Transformationsvektoren das synthetische Gen für eine Phosphinothricin-Acetyltransferase (pat-Gen) aus Streptomyces viridochromogenes unter der Kontrolle des 35S-Promotors und -Terminationssignals des Cauliflower mosaic virus (CaMV). Die eingeführten Nukleinsäuren sind in das Kern-Genom der Empfängerorganismen integriert. Es erfolgt keine extrachromosomale Replikation des übertragenen genetischen Materials. Beschreibung des Vorhabens: Es soll die Überdauerungsfähigkeit von Samen gentechnisch veränderter, Glufosinat-Ammonium-toleranter Rapslinien untersucht werden, die auf die Ausgangstransformanten Liberator 8/92-01 und Falcon GS40/90 der Firma Aventis CropScience zurückgehen. Dazu sollen Samen dieser Pflanzen ausgesät und in den Folgejahren auf ihre Persistenz hin ausgewertet werden. Zum Vergleich wird nicht gentechnisch veränderter Raps ausgesät und untersucht. Der Einfluss von verschiedenen, praxisüblichen Bodenbearbeitungsregimes auf das Auflaufverhalten der genannten Pflanzen soll ebenfall untersucht werden. Die aus den ausgebrachten Samen auflaufenden Pflanzen sollen blühen und Samen ansetzen, die geerntet werden. Ausfallraps soll in den Folgejahren auf sein Durchwuchsverhalten untersucht werden.

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