Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Freisetzungen in Deutschland

Details zum Freilandversuch

Legende: B= beantragt; Vb= Antrag im vereinfachten Verfahren beantragt; G= genehmigt; V= Antrag im vereinfachten Verfahren genehmigt; Datum= Genehmigungsdatum; X= Antrag zurückgezogen

6786-01-0193
B/DE/07/193
G
11.04.08
Max-Planck-Institut für chemische Ökologie, Jena, 07745 Jena
Deutschland
Schwarzer Nachtschatten
Solanum nigrum
Abschalten pflanzeneigener Gene
01.01.08
31.12.10
Erstanmeldungen
  • Dornburg/Saale, Stadt
Organismen Familie: Solanaceae Spezies: Solanum nigrum L. freizusetzende Pflanzen: Nachkommen der in den Antragsunterlagen beschriebenen Transformanten S04-74, S04-84 und S04-156. In dem Vorhaben sollen in den Jahren 2008 bis 2010 gentechnisch veränderte Pflanzen der Linien S04-156, S04-74 und S04-84 freigesetzt werden. In dem Freisetzungsvorhaben sollen pro Jahr jeweils bis zu 600 gentechnisch veränderte Pflanzen auf einer Fläche von bis zu 600 m2 freigesetzt werden. Die Pflanzen werden im Gewächshaus vorgezogen und dann für zwei bis sechs Wochen im Freiland ausgepflanzt. Während der Freisetzung auftretende Knospen werden vor dem Aufblühen entfernt. Nach dem jeweiligen Versuchsende werden die freigesetzten Pflanzen vollständig entfernt. Die gentechnischen Veränderungen bewirken in den Pflanzen des Schwarzen Nachtschattens, dass pflanzeneigene Gene abgeschaltet werden. Zweck der Freisetzungen ist die Grundlagenforschung. Die gentechnischen Veränderungen dient der Untersuchung, ob der Ausfall bestimmter Genfunktionen die Abwehrbereitschaft der Pflanzen gegen Insektenbefall reduziert.

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