Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Freisetzungen in Deutschland

Details zum Freilandversuch

Legende: B= beantragt; Vb= Antrag im vereinfachten Verfahren beantragt; G= genehmigt; V= Antrag im vereinfachten Verfahren genehmigt; Datum= Genehmigungsdatum; X= Antrag zurückgezogen

6786-01-0166
B/DE/05/166
G
30.05.06
Technische Universität München, 85350 Freising-We...
Deutschland
Kartoffel
Solanum tuberosum
Inhaltsstoffe
01.01.06
31.12.07
Erstanmeldungen
  • Olching
  • Wallerfing
Organismen: Familie: Solanaceae Spezies: Solanum tuberosum L. Sorte: Baltica Freizusetzende Pflanzen: Nachkommen von unabhängigen Transformationsereignissen (insgesamt 2 im Antrag beschriebene Linien). Beschreibung des Vorhabens: Freigesetzt werden sollen 2 Linien gentechnisch veränderte Kartoffeln der Sorte "Baltica". In diese Linien wurden mittels gentechnischem Verfahren ein Fragment des Genes der Zeaxanthin-Epoxidase aus Kartoffeln in sense- oder antisense-Orientierung übertragen. Die gentechnische Veränderung führt zu einer Hemmung der endogenen Zeaxanthin-Epoxidase und damit zur einer Erhöhung des Gehaltes an Zeaxanthin in diesen Linien. Zur Auswahl erfolgreich veränderter Pflanzen im Labor wurde zusätzlich das Gen für die Neomycin-Phosphotransferase (nptII), welches eine Resistenz gegen bestimmte Antibiotika verleiht, eingeführt. Die Freisetzungen sollen dazu dienen, verschiedene Aspekte der agronomischen Sicherheit, den Stickstoffumsatz, sowie Inhaltsstoffe der gentechnisch veränderten Linien zu untersuchen. Dazu ist geplant, auf einer Freisetzungsfläche von 324 m2 maximal 1440 gentechnisch veränderte Pflanzen pro Jahr auszupflanzen und zu kultivieren. HINWEIS: Am 30.05.2006 wurde ein Teil-Genehmigungsbescheid für den Standort Oberviehhausen erteilt. Am 30.08.2006 wurde ein Teil-Genehmigungsbescheid für den Standort Roggenstein erteilt.

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