Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Freisetzungen in Deutschland

Details zum Freilandversuch

Legende: B= beantragt; Vb= Antrag im vereinfachten Verfahren beantragt; G= genehmigt; V= Antrag im vereinfachten Verfahren genehmigt; Datum= Genehmigungsdatum; X= Antrag zurückgezogen

6786-01-0163
B/DE/04/163
V
01.07.05
Monsanto Agrar Deutschland GmbH, 40764 Langenfeld
Deutschland
Mais
Zea mays
Herbizidtoleranz,Insektenresistenz
01.01.05
31.12.10
Erstanmeldungen
  • Oberboihingen
nachgemeldete Standorte
  • Leuben-Schleinitz 04.05.07
  • Nienburg (Saale), Stadt 20.03.07
  • Nienburg (Saale), Stadt 23.03.07
  • Sanitz 20.03.07
  • Wabern 06.06.07
  • Lohmen 20.03.07
  • Elbe-Parey 20.03.07
  • Schwarzach a.Main, Markt 20.03.07
  • Grünsfeld, Stadt 04.05.07
  • Ausleben 30.01.08
  • Söllingen 08.04.09
  • Neustadt am Rübenberge, Stadt 13.05.09
  • Wedemark 13.05.09
Organismen: Familie: Poaceae Spezies: Zea mays L. freizusetzende Pflanzen: Maishybride NK603xMON810 sowie Maishybriden der einzelnen Elterlinien NK603 bzw. MON810 Beschreibung des Vorhabens: Freigesetzt werden sollen Hybriden, die durch Kreuzung der gentechnisch veränderten Maislinien NK603 und Mon810 hergestellt wurden, sowie die Elternlinien selbst. Zur Erzeugung dieser Pflanzen wurden folgende Konstrukte in das Genom von Mais übertragen: a) ein Konstrukt, umfassend das Gen für das CRY1A(b)-Protein aus Bacillus thuringiensis unter der Kontrolle des e35S-Promotors des Cauliflower Mosaic Virus (CaMV). Die Expression dieses Gens soll die gentechnisch veränderten Pflanzen gegen den Befall durch Larven des Maiszünslers Ostrinia nubilalis schützen. b) ein Konstrukt, umfassend zwei Kassetten: 1) Das epsps-Gen aus Agrobacterium tumefaciens unter der Kontrolle des Promotors des Aktin-Gens aus Reis sowie des Terminationssignals des Nopalin-Synthase-Gens aus Agrobacterium tumefaciens. 2) Das epsps-Gen aus Agrobacterium tumefaciens unter der Kontrolle des e35S-Promotors des Cauliflower Mosaic Virus (CaMV) sowie des Terminationssignals des Nopalin-Synthase-Gens aus Agrobacterium tumefaciens. Die Expression dieses Gens vermittelt der gentechnisch veränderten Pflanze Schutz gegen den herbiziden Wirkstoff Glyphosat. Die Freisetzungen sollen dazu dienen, Langzeituntersuchungen zu Mulchsaatverfahren in NK603xMon810-Mais sowie den einzelnen Elternlinien durchzuführen. Dazu ist geplant, auf einer Versuchsfläche von maximal 5,0 ha bis zu 500.000 Samen des gentechnisch veränderten Maises (Hybride und Elternlinien) sowie nicht gentechnisch veränderter Kontrollpflanzen in Parzellen auszusäen und zu kultivieren.

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