Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Freisetzungen in Deutschland

Details zum Freilandversuch

Legende: B= beantragt; Vb= Antrag im vereinfachten Verfahren beantragt; G= genehmigt; V= Antrag im vereinfachten Verfahren genehmigt; Datum= Genehmigungsdatum; X= Antrag zurückgezogen

6786-01-0207
B/DE/10/207
V
28.04.10
Pioneer Hi-Bred Northern Europe GmbH, 21614 Buxtehude
Deutschland
Mais
Zea mays
Herbizidtoleranz,Insektenresistenz
01.01.10
31.12.14
Erstanmeldungen
  • Kitzingen, Stadt
  • Zabeltitz
  • Ausleben
nachgemeldete Standorte
  • Thulendorf 25.03.11
Der Standort Kitzingen-Hohenfeld (Bayern) wurde von der Firma Pioneer mit Schreiben vom 08.02.2010 zurückgezogen. Freigesetzt werden sollen Pflanzen der gentechnisch veränderten Maislinien 59122, 1507, NK603, 1507xNK603 und 59122x1507xNK603. Die Linien 1507xNK603 sowie 59122x1507xNK603 wurden durch konventionelle Züchtungsverfahren aus den Linien NK603, 1507 und 59122 entwickelt. In die Maislinie NK603 wurden mit Hilfe eines Partikelbeschuss-Transformationssystems zwei Kopien eines Gens aus Agrobacterium tumefaciens übertragen, welche den Pflanzen Resistenz gegenüber dem herbiziden Wirkstoff Glyphosat verleihen. In die Maislinie 1507 wurden mit Hilfe eines Partikelbeschuss-Transformationssystems zwei Gene aus Bacillus thuringiensis und Streptomyces viridochromogenes übertragen, welche den Pflanzen Resistenz gegenüber einigen Lepidoptera-Arten (Schmetterlinge) und eine Resistenz gegenüber dem herbiziden Wirkstoff Glufosinat-Ammonium verleihen. In die Maislinie 59122 wurden mit Hilfe eines Agrobacterien-Transformationssystem drei Gene aus Bacillus thuringiensis und Streptomyces viridochromogenes übertragen, welche den Pflanzen Resistenz gegenüber einigen Coleoptera-Arten (Käfer) und eine Resistenz gegenüber dem herbiziden Wirkstoff Glufosinat-Ammonium verleihen. In den Maishybriden 1507xNK603 und 59122x1507xNK603 sind jeweils alle in den Elternlinien enthaltenen Gene kombiniert.

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